Die Novellierung der Gebührenordnung für Tierärzte (kurz: GOT) sorgte in der jüngeren Vergangenheit für viel Unmut. Im #doitride-Talk unterhält sich Karolin Leszinski mit Dr. Kai Kreling, Tierarzt aus Rheinland-Pfalz, und Sabine Reimers-Mortensen, Vorsitzende der Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH).
Der #doitride-Talk – das neue Format im Internet: Dort werden Themen aufgegriffen, die besprochen gehören – zum Wohle des Pferdes. Das Pferdewohl ist eng mit der Gesundheit verknüpft. Um diese zu gewährleisten, braucht es Tierärzte – Tag und Nacht. Denn wir Pferdehalter wissen ja: Koliken und Verletzungen kommen meistens nicht innerhalb der Sprechzeiten.
Seit dem 22. November 2022 sind tierärztliche Behandlungen deutlich teurer geworden – zu teuer, findet Sabine Reimers-Mortensen im #doitride-Talk. Dies könne dazu führen, dass Tiere nicht mehr entsprechend versorgt oder von ihren Besitzern gar verkauft werden. Durch diesen Rückgang der tierärztlichen Behandlungen kann das Pferdewohl nicht mehr garantiert werden – und die Pferdebranche schaffe sich ein Stück weit selber ab.
Pferdewohl fange jedoch genau dort an, entgegnet Tierarzt Kai Kreling. Er sagt, dass die Studienabsolventen von heute hochmotivierte Leute seien, die wissen, dass im tierärztlichen Beruf nicht das große Geld zu verdienen sei: „Was diese Leute wollen, ist ein vernünftiges Arbeitsmaß.“ Damit auch noch morgen ein Tierarztbesuch im Notfall gewährleistet sei, sei die Gebührenerhöhung längst überfällig gewesen.
Im kontrovers geführten #doitride – Talk „GOT: Ruin oder Rettung“ kommen beide Parteien zu Wort und bieten Lösungsvorschläge an. Welche das sind, erfahren Sie hier:
Kathleen Teegen
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